Kathrin Plath

Jan Bosse

Regie

Geboren 1969 in Stuttgart, studierte er zunächst Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen/Nürnberg (1990–1993), bevor er von 1993 bis 1997 an der Hochschule »Ernst Busch« in Berlin Regie studierte. Dort sammelte er Erfahrungen als Regieassistent, unter anderem bei Manfred Karge und Robert Wilson.

Seine Karriere als Regisseur begann 1998 an den Münchner Kammerspielen bei Dieter Dorn. Von 2000 bis 2005 war er Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, von 2007 bis 2013 in gleicher Funktion am Maxim Gorki Theater Berlin. Darüber hinaus inszeniert er an Bühnen wie dem Zürcher Schauspielhaus, dem Wiener Burgtheater, dem Deutschen Theater Berlin, dem Thalia Theater in Hamburg, den Münchner Kammerspielen und am Nationaltheater Oslo. Seine Inszenierungen „Viel Lärm um nichts“ (Wiener Burgtheater, 2007), „Die Leiden des jungen Werthers“ (Maxim Gorki Theater, 2007), „Hamlet“ (Schauspielhaus Zürich, 2008) und „Die Welt im Rücken“ nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle (Wiener Burgtheater, 2017) wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Sein Theater zeichnet sich durch präzise Textarbeit, eine klare ästhetische Handschrift und eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen aus. Seine Inszenierungen bewegen sich oft an der Schnittstelle zwischen klassischer Interpretation und zeitgenössischer Relevanz.

Aktuelle Arbeiten

Der Fall McNeal (Ayad Akhtar, DEA ) // Regie: Jan Bosse // Burgtheater Wien // Premiere: 01.03.2025 //

Gefährliche Liebschaften (Pierre-Ambroise Choderlos de Laclos) // Burgtheater Wien // Premiere: 19.04.2025 //

Sanatorium (Ferdinand Schmalz) // Schauspiel Frankfurt // Premiere: 12.09.2025 //

Entrückt (Lucy Kirkwood)  // Hessisches Staatstheater Wiesbaden // Premiere: 22.11.2025 //

Automatenbüfett (Anna Gmeyner) // Deutsches Theater Berlin // Premiere: 26.03.2026

Man kann auch in die Höhe fallen (Joachim Meyerhoff) // Badisches Staatstheater Karlsruhe // Premiere: 10.05.2026