entwirft Räume, die Geschichten atmosphärisch greifbar machen. Bewegung und das daraus entstehende Zusammenspiel von Architektur, Licht und Videoprojektionen sind wesentliche Elemente seiner Arbeiten. Dabei ist oft eine konzeptionelle Strenge, meist ein dramaturgischer Kniff und immer Humor mit im Spiel.
Als Bühnenbildner, Licht- und Videokünstler arbeitet er in den Bereichen Schauspiel, Oper und Tanz an Häusern wie dem Deutschen Theater und der Deutschen Oper sowie der Volksbühne in Berlin, am Thalia Theater, Schauspielhaus und an der Staatsoper in Hamburg, an den Kammerspielen, dem Residenztheater und der Bayerischen Staatsoper in München, am Staatstheater Stuttgart, an der Oper Frankfurt, am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, an den Schauspielhäusern von Düsseldorf, Köln und Dresden, und den Staatstheatern in Wiesbaden, Karlsruhe und Nürnberg. Internationale Engagements führten ihn u.a. an die Opéra national de Paris, die Opéra de Lyon, die Opernhäuser von Straßburg, Nancy und Montpellier, an das Stadsteater Malmö und das Teatro dell’Opera di Roma.
Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet Jo Schramm mit den Regisseuren Tom Kühnel und Jürgen Kuttner im Schauspiel sowie mit David Hermann im Musiktheater. Darüber hinaus arbeitete er u.a. mit Anna Bergmann, Schorsch Kamerun, Pınar Karabulut, Johann Kresnik, Dani Levy, Christoph Schlingensief und Suse Wächter.
Seine Arbeiten wurden mehrfach in den Fachzeitschriften Theater heute und Opernwelt als „Bühnenbild des Jahres“ nominiert; für Medea am Schauspiel Hannover (2018) und für Dogville am Aalto Theater Essen (2023) war Jo Schramm für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.
Nachdem er fünf Spielzeiten bei der Beleuchtungsabteilung des Schauspiels Stuttgart gearbeitet hatte, studierte Jo Schramm Architektur an der Kunstakademie Stuttgart sowie Szenografie und Medienkunst an der HfG Karlsruhe.