Leonie Boehm
Gina Folly

Leonie Böhm

Regie

wuchs in Heilbronn auf, studierte Kunst und Germanistik sowie Freie Kunst an der Kunsthochschule Kassel, wo sie 2011 als Meisterschülerin bei Urs Lüthi abschloss. Eine frühe Ausbildung zur Kunstvermittlerin auf der documenta 7 prägte ihren Blick auf Kommunikation, Teilhabe und Machtverhältnisse – Themen, die ihre künstlerische Arbeit bis heute begleiten.

Mit Nathan die Weise wurde eine ihrer ersten Inszenierungen zum Festival Radikal Jung eingeladen. Es folgten Arbeiten u. a. an den Münchner Kammerspielen mit Die Räuberinnen, am Thalia Theater Hamburg, am Theater Bremen und am Schauspielhaus Zürich, wo sie von 2019 bis 2024 als Hausregisseurin wirkte.

Für ihre Inszenierung Medea wurde sie 2021 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet und zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

In der Spielzeit 2023/24 inszenierte sie Blutstück nach dem Roman von Kim de l’Horizon – eingeladen u. a. zu den Wiener Festwochen und den Autor:innentagen in Berlin.

Die Produktion Fräulein Else, entstanden 2025 am Volkstheater Wien, wird in der neuen Spielzeit am Schauspiel Köln und an den Münchner Kammerspielen gezeigt.

Aktuelle Arbeiten

Die Räuberinnen (Friedrich Schiller) // Maxim Gorki Theater Berlin // Premiere Münchner Kammerspiele: 23.11.2019 // Berlin Premiere: 09.05.2024

Fräulein Else (Arthur Schnitzler) // Volkstheater Wien // Premiere: 08.02.2025 // Schauspiel Köln Premiere: 14.01.2026 // Münchner Kammerspiele Premiere: 02.04.2026 

Die Wahlverwandschaften (Johann Wolfgang von Goethe) // Theater Basel // Premiere: 17.01.2026 

Mein kleines Prachttier (Lucas Rijneveld) // Münchner Kammerspiele // Premiere: Juni 2026