Tom Stromberg sitzt in seinem Büro

Profil

Das Büro Tom Stromberg wurde 2006 in Berlin gegründet und betreut heute über 40 Künstler:innen aus allen Bereichen des Theaters. Als Agentur für Beratung, Produktion und Künstlermanagement versteht sich das Büro als Partner von Regisseur:innen, Bühnen- und Kostümbildner:innen, sowie interdisziplinären Künstler:innen, Ensembles, Theatern, Festivals und Veranstaltern im In- und Ausland.

Im Zentrum steht die individuelle Beratung der Künstler:innen in Projekten, strategischen Fragen und ihrem künstlerischen Werdegang. Die Arbeit basiert auf langjähriger Erfahrung und enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit – mit dem Ziel, künstlerische Karrieren nachhaltig zu fördern und gemeinsame Projekte an den Schnittstellen von Theater, Musik und Performance zu entwickeln.

Team

Tom Stromberg

stromberg@buero-tomstromberg.de

BIOGRAFIE

Tom Stromberg wuchs in Wilhelmshaven, als Sohn des Theaterintendanten, Regisseurs und Schauspielers Rudolf Stromberg und der Tänzerin Gisela Stromberg auf. 

Er studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Köln, arbeitete nebenbei beim WDR-Hörspiel und begann seine Theaterlaufbahn 1984 am Staatstheater Darmstadt. Ein Jahr später ging er an das Frankfurter Theater am Turm (TAT), wo er zunächst als Dramaturg arbeitete, schließlich Intendant wurde und 1990 gemeinsam mit Rainer Mennicken die „Experimenta 6“ zum Thema Heiner Müller leitete. 

Es folgten Jahre als künstlerischer Berater von William Forsythe, als Kurator des Theaterprogramms der Documenta X sowie als künstlerischer Leiter des Kulturprogramms der Expo 2000, wo er u.a. Peter Steins legendären „Faust I und II“ in Hannover produzierte.

Von 2000 bis 2005 war Stromberg Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. In seiner Intendanz wurde das Haus 2005 zum „Theater des Jahres“ gekürt und er selbst zum „Hamburger des Jahres“. Bereits 1997 war er für seine Regie bei dem Hörspiel „Will it be a likeness“ von und mit John Berger mit dem Preis „Hörspiel des Jahres“ ausgezeichnet worden.

Danach gründete Tom Stromberg mit Peter Zadek und Antje Landshoff-Ellermann die Produktionsgesellschaft „wasihrwollt“, die auch eine Akademie für Nachwuchskünstler:innen ins Leben rief. Als Festivalleiter prägte er gemeinsam mit Matthias von Hartz u. a. das „Festival Impulse“ in NRW (2007–2011), das wichtigste Treffen der deutschsprachigen Off-Szene. 

Neben seinen Tätigkeiten als Intendant, Regisseur und Produzent übernahm Tom Stromberg immer wieder Lehraufträge: in Gießen, Berlin und Hamburg, am Institut für Kultur- und Medienmanagement sowie im Weiterbildungsprogramm „Theater- und Musikmanagement“ an der LMU München. An der Theaterakademie Ludwigsburg leitete er von 2014 bis 2016 ein fächerübergreifendes Projekt, unterrichtete am Thomas-Bernhard-Institut des Mozarteums Salzburg (2014/15) und an der Theaterakademie Hamburg (2015). Von 2017 bis 2025 war er Senior Mentor an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.

Darüber hinaus übernahm Stromberg zahlreiche kulturpolitische Aufgaben: Von 1995 bis 2004 war er Beiratsmitglied für Theater und Tanz des Goethe-Instituts, Jurymitglied u. a. beim Friedrich-Schütter-Preis in Hamburg und bei den Impulsen 2002/03, Mitglied im Kunsthochschulbeirat des Landes Nordrhein-Westfalen und im Kuratorium der Allianz Kulturstiftung. Er ist außerdem Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.

Seit 2013 entwickelt Tom Stromberg eigene Inszenierungen, häufig an den Schnittstellen von Musik und Theater – insbesondere als wiederkehrender Regisseur des Internationalen Sommerfestivals auf Kampnagel in Hamburg, wo er gemeinsam mit dem Musiker Jan Plewka immer neue Formate erfindet. 

Seit 2022 berät er das Lausitz Festival bei künstlerischen Produktionen, darunter „Julius Cäsar“ (Regie: Stephan Pucher) sowie „Othello // Die Fremden“ (Regie: Marcel Kohler).

2024 gestaltete er beim Martha Argerich Festival in Hamburg ein besonderes Programm unter dem Titel „Eine Ménage à trois zwischen Lyrik, Kammermusik und Jazz“, mit Martha Argerich, Mauricio Vallina, Haggai Cohen-Milo, Alexander Scheer, Pauline Rénevier und weiteren Künstler*innen.

Im Jahr darauf kuratierte und inszenierte Stromberg an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz den Abend „Halt’ dich an deiner Liebe fest“ – eine große Feier zum 75. Geburtstag von Rio Reiser, mit der das Haus dem Musiker und Dichter würdigte.

www.tom-stromberg.de 

Wikipedia

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